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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 Dies & Das
BadBone Offline




Beiträge: 55

16.02.2007 15:41
Die Killerspieldebatte Antworten

Das die Bayern ja alle bescheuert sind wissen wir ja nicht erst seid FJ Straß, aber was die spacken in dem Irrenland da jetzt wieder aushecken geht doch auf keine Kuhhaut.

Ich habe da mal eine Mail an den Beckstein geschrieben zu dem Thema:

Sehr geehrter Herr Beckstein!



Ich kann Ihnen nur zustimmen wenn Sie sagen das Gewaltspiele dafür sorgen das unsere Jugend immer Gewalttätiger wird.



Somit möchte ich Ihre Kampagne unterstützen und weise Sie hiermit auf ein Menschenverachtendes und Gewalttätiges Spiel hin. Ich bin der Meinung das dieses Spiel sofort auf den Index gesetzt werden muss. Hier meine Beweggründe:



Schach gehört als terroristisches Killerspiel unbedingt abgeschafft und von unserer Jugend ferngehalten.
Kaum ein anderes Spiel treibt den Spieler dermaßen in Psychosen wie Schach. Zunächst ist Schach diskreminierend, es wird strikt nach schwarz/weiß getrennt, Agrarökonomen werden herabwürdigend als “Bauern” bezeichnet, in ihrer Bewegung massiv eingeschränkt, als Kanonenfutter eingesetzt, ja, man hat sogar die Möglichkeit eines “Bauernopfers” (vermutlich in Bezug auf irgendwelche satanischen Rituale).


Und auch sonst ist Schach schlecht für ein friedliches Miteinander. Man lernt den gewalttätigen Sturz von Monarchen, die Vernichtung von Gebäuden (hier Türme, eine fatale Reminiszenz an die “Twin Towers” und ihr Schicksal), es wird ein frauenfeindliches Bild aufgebaut (die einzige weibliche Beteiligung ist eine “Dame” zweifelhaften Rufes mit S/M-Tendenzen, sie ist hauptsächlich damit beschäftigt, andere Akteure zu “schlagen”), ja, es werden sogar Sportler (im fremdländischen Raum auch Bischöfe) und Pferde an der Entfaltung ihrer Persönlichkeit gehindert, in dem man ihnen limitierte Bewegungsmöglichkeiten aufzwingt. Besagten Agrarökonomen wird in manchen Fällen sogar eine Geschlechtsumwandlung aufgezwungen.


Dieses sogenannte Spiel ist in Wahrheit ein einziges Sammelsurium und Trainingsfeld für zukünftige Amokläufer, Nazis und Terroristen. Ein strenges Verbot zum Schutze unserer Jugend ist unumgänglich, Schachspielen muss unbedingt unter strenge Strafe gestellt werden!



Sie haben Recht: Jeder Schachspieler ist genau so zu behandeln wie jemand der Kinderpornografie anschaut.



Hochachtungsvoll

Heiko Marquardt


Ich habe darauf sogar eine ANtwort bekommen, allerdings eine PDF. Ich weis nicht wie ich die verlinken kann, aber im Prinzip haben die irgendwie nichts kapiert!

psycho girl Offline



Beiträge: 365

16.02.2007 15:48
#2 RE: Die Killerspieldebatte Antworten

Ist das abgefahren! Super geil, Heiko du bist mal wieder nicht zu toppen. Extrem Spaßig!

Alkoholsilo Offline



Beiträge: 117

16.02.2007 16:21
#3 RE: Die Killerspieldebatte Antworten
Klasse!!!
Bring doch den Ausdruck heute Abend einfach mit^^ oder funktioniert es auch nicht, wenn du die Pdf Datei als Bilder hier reinstellst, so mit screen shot und dann eine image davon erstellst?
BadBone Offline




Beiträge: 55

16.02.2007 16:39
#4 RE: Die Killerspieldebatte Antworten
Ich habe es mal mit copy and paste versucht. Hier die Antwort vom Ministerium:

Bayerisches Staatsministerium des Innern Bayerisches Staatsministerium des Innern • 80524 München Telefon: 089 2192-01 E-Mail: poststelle@stmi.bayern.de Odeonsplatz 3 ��80539 München Telefax: 089 2192-12225 Internet: http://www.innenministerium.bayern.de U3, U4, U5, U6, Bus 100 (Odeonspl.) Per E-Mail Herrn München, 05.01.2007

Heiko Marquardt FH5-0142-627
badbone@arcor.de

Sehr geehrter Herr Marquardt,
im Auftrag von Staatsminister Dr. Beckstein danke ich Ihnen für Ihre E-Mail vom 23. November 2006, in der Sie zu seiner Forderung nach einem Verbot von „Kil-lerspielen“ Stellung nehmen.
Der schreckliche Amoklauf in Emsdetten hat wieder einmal gezeigt, dass von Ge-walt verherrlichenden Computerspielen ernsthafte Gefahren ausgehen. Sie för-dern Gewaltbereitschaft und aggressives Verhalten und können bei anfälligen Personen zu Nachahmungstaten führen. Durch stundenlange Beschäftigung mit derartigen „Killerspielen“ stumpfen viele Jugendliche ab. Bei labilen Charakteren sinkt eindeutig die Hemmschwelle. Derartige Spiele, selbst wenn sie erst für Er-
wachsene freigegeben sind, sind auch für Kinder und Jugendliche viel zu leicht zugänglich, manchmal nur mit wenigen Maus-Klicks im Internet. Viele Eltern wis-sen nicht einmal, was auf den Computern in den Kinderzimmern abläuft.
Die bisherigen Mechanismen des Jugendschutzes reichen nach Auffassung von Staatsminister Dr. Beckstein nicht aus, um diesen Gefahren wirksam zu begeg-nen. Im Kampf gegen Gewalt verherrlichende und menschenverachtende Compu-terspiele brauchen wir ein politisches Signal, dass Deutschland Killerspiele ächtet. Deshalb ist ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot unverzichtbar. Auch wenn ein solches Verbot verfassungsrechtlich nicht unumstritten ist, muss zum Schutz


- 2 -
der Bevölkerung sowie unserer Kinder und Jugendlichen der Gesetzgeber han-deln.
Durch ein strafbewehrtes Herstellungs- und Verbreitungsverbot macht der Ge-setzgeber deutlich, dass solche Spiele ethisch, moralisch und rechtlich abzuleh-nen sind. Darüber hinaus gehört nach Auffassung von Staatsminister Dr. Beckstein die Bewertung und Altersfreigabe von Computerspielen durch die Unterhaltungs-software-Selbstkontrolle auf den Prüfstand. Im polizeilichen Bereich muss schließ-lich die Internetüberwachung auf Bereiche wie die Verbreitung jugendgefährden-der Medien bzw. Verstöße gegen das Waffen- oder Betäubungsmittelgesetz erwei-tert werden.
Die Innenministerkonferenz hat im Rahmen ihrer Zuständigkeit für Fragen präven-tiver Gefahrenabwehr bereits im Mai 2006 beschlossen, zur Verbreitung Gewalt verherrlichender Computerspiele eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und ab-zuklären, welche rechtlichen und technischen Möglichkeiten für Sicherheitsbehör-den zur Unterbindung des Verbreitens derartiger Computerspiele bestehen. Der Freistaat Bayern wird demnächst ein umfangreiches Maßnahmenpaket, darunter auch ein Verbot von Killerspielen, beschließen und als Bundesratsinitiative in den Bundesrat einbringen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Fischer
Ministerialrätin



Man sieht wie sparsam unsere Politiker sind: Es ist billiger Spiele zu verbieten als zusätzliche Schulpsychologen einzustellen , die Kinder zu fördern, Jugendeinrichtungen zu erhalten und Perspektiven zu schaffen. Ich bin glücklich wie sorgsam mit meinem Steuergeld gewirtschaftet wird.

Wenn also "Killerspiele" vwrboten sind werden wir in einem Paradis der freien Liebe und ohne Gewalt und Verbrechen leben.

Bin mal gespannt wann Manowar auf den Index kommt, wie wäre es wenn Krieg und Umweltverschmutzung ebenfalls auf den Index kommen?
Alkoholsilo Offline



Beiträge: 117

16.02.2007 16:47
#5 RE: Die Killerspieldebatte Antworten

Ist ja wieder mal typisch, ein Standardbrief, wo noch nicht mal auf dein Schreiben Bezug genommen wird. Wahrscheinlich hättest du auch schreiben Können: Delfine sind schwule Haie und du hättest den gleichen Brief bekommen^^

Zwitschi Offline



Beiträge: 1.912

16.02.2007 16:56
#6 RE: Die Killerspieldebatte Antworten

Was bist du doch versaut, du kennst ja Ausdrücke da werd ich sogar noch rot!!!

Alkoholsilo Offline



Beiträge: 117

16.02.2007 16:58
#7 RE: Die Killerspieldebatte Antworten


Wat war denn an Heikos Brief versaut

BadBone Offline




Beiträge: 55

16.02.2007 17:40
#8 RE: Die Killerspieldebatte Antworten
Natürlich Standartbief, meinst Du die "hohe" Politik interessiert die Meinung eines Ironischen Dödels? Ich war überascht das überhaupt was gekommen ist.
Die Harnröhre Marlon Offline




Beiträge: 2.118

16.02.2007 19:08
#9 RE: Die Killerspieldebatte Antworten

oohh so verdmmt scheiße dezent auf die kacke gehauen!!!geil auf jeden fall!!!dieser filigrane extremismus gefällt mir!!!vielleicht werde ich ja dadurch auch gewalttätig!!


Schink Schink Schinkenpapst Offline




Beiträge: 3.183

16.02.2007 20:14
#10 RE: Die Killerspieldebatte Antworten

schon schlimm wenn man den ganzen Tag gewaltspiele spielt und dabei abstumpft...wer den ganzen Tag "Mensch ärgere dich nicht" spielt fühlt sich irgendwann nicht mehr enttäuscht, wenn er sein Männchen verliert, dann verliert er genau so seinen job, seine Frau usw, er denkt sich nix dabei und auf einmal macht es klack, er denkt nach, läuft amok und dat wars...Und die ganzen Leute die wegen dem "Klack-Piraten" und nachahmern ihr Leben lassen mussten werden auch mal wieder verschwiegen

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